1. 24 bis 48 Stunden vor dem Backen: Mehl, Grieß, Hefe, Wasser in Schlucken, Olivenöl und schließlich das Salz in dieser Reihenfolge bei laufender Knetmaschine hinzugeben und zu einem fluffigen Teig verarbeiten. Wenn man die doppelte Menge machen möchte, empfiehlt es sich, dass man zunächst nur die Hälfte der Zutaten hinzugibt, alles gut verknetet und anschließend die weiteren Zutaten hinzugibt. Insgesamt ist es sehr wichtig, dass man immer erst dann wieder Wasser hinzugibt, wenn der vorherige Schluck aufgenommen wurde. |
2. Den Teig auf die leicht mit Olivenöl eingeölte Arbeitsplatte bringen und auch die Hände etwas einölen. Dann von den Seiten unter den Teig greifen und die ganze Masse hochheben und wieder auf die Arbeitsplatte legen, sodass man die herunterhängenden Teigteile "von unten in den Teigfladen faltet". Das wiederholt man so lange, bis der Teig eine glatte Oberfläche bekommt. Diese glatte Oberfläche muss von nun an immer oben bleiben, denn sie bildet die stärkste Gluten-Struktur und der Teig wird so dehnbarer. Dann mit den Händen flach unter die Seiten des Teiges drücken, sodass aus dem Fladen ein geschlossener Ball entsteht. Den Ball dann nochmal leicht mit den eingeölten Händen "betupfen", sodass die Oberfläche eingeölt ist und anschließend in eine leicht eingeölte Schüssel geben und diese verschließen. Die Schüssel sollte nun etwa 2 Stunden bei Raumtemperatur stehen bleiben und anschließend mindestens 24 Stunden im Kühlschrank bei 7- 8° C stehen lassen. Der Teig wird besser, je länger er steht. Er kann auch mehrere Tage im Kühlschrank bleiben. |
3. Auch die Soße kann schon am Vortag hergestellt werden. Dafür die passierten Tomaten mit Oregano, Knoblauchgranulat, Basilikum, Salz und Zucker mischen. |
4. Bei einer kürzeren Gehzeit (manchmal fehlt einfach die Zeit), kann man den Teig 5-6 Stunden vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen und bei Raumtemperatur weiter gehen lassen. Den Teig 2-4 Stunden vor dem Backen aus der Schüssel nehmen und in 4-6 gleich große Stücke teilen. Diese kann man dann mit eingeölten Händen zu Kugeln formen. Diese Kugeln sollten sehr stramm werden, daher zieht man sie am besten über die Arbeitsplatte immer wieder auf sich zu, sodass sie sich auch unten verschließt. Wichtig: Die Seite des Teiges, die die ganze Zeit über oben war, muss auch hier weiterhin oben bleiben. Die Teigkugeln dann in einer Gärbox oder auf einem Backblech mit Backpapier bis zum Backen ruhen lassen. Der Teig darf nie austrocknen. Sollte das passieren, betupft man ihn mit leicht nassen Händen und lässt ihn ein paar Minuten liegen. |
5. Den Steinofen 2 Std. vor dem Backen auf 300°-400° Grad vorheizen. Es sollte immer eine Flamme erhalten bleiben. Normale Öfen sollte man so heiß wie möglich vorheizen und einen Pizzastein verwenden. |
6. Anschließend die Teiglinge von beiden Seiten in Semola wälzen und von der Mitte aus zum Rand hin eine Kuhle eindrücken - nicht ziehen! Anschließend drückt man immer weiter in Richtung Rand, dreht die Pizza um und wiederholt dies, bis sich eine Pizza mit Rand formt. Achte auch hier darauf, die obere Seite später wieder oben zu haben. Die Pizza dann mehrfach über den Handrücken wenden, damit das überschüssige Mehl abfällt. Anschließend noch eventuelle Luftblasen entfernen. |
7. Die Pizza mit Soße bestreichen und nach Belieben belegen. Es empfiehlt sich, die Zutaten wie bspw. Salami, nicht in Scheiben, sondern in kleinen Stücken auf die Pizza zu legen. So verteilt sich der Geschmack besser. Kurz vor dem Backen gibt man noch einen Schuss gutes Olivenöl auf die Pizza. Nun wird sie im Steinofen gebacken, bis der Rand knusprig ist, mit Oregano frischem Basilikum bestreut und servieret. |
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